Region. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr saniert in den kommenden Wochen die Fahrbahn der B6 / Westschnellweg im Bereich der Anschlussstelle Herrenhausen an die A2 in Hannover. Betroffen ist ein rund 1,6 Kilometer Abschnitt von der Robert Hesse-Straße im Norden bis etwa zur Straße Jädekamp im Süden. Fahrer können den Westschnellweg während der Bauzeit weiter nutzen. Beginn ist am Montag, 10. Juli. Die Baustelle wird eingerichtet, dem Verkehr steht von da an jeweils nur eine Fahrspur zur Verfügung. Erst wird die Fahrbahn in Richtung Norden saniert, anschließend die Fahrbahn in Richtung Süden..
Für das Auf- und Abfahren auf die Autobahn gibt es vorübergehend Einschränkungen: Ab Freitag, 14. Juli, ist es für Fahrer für etwa anderthalb Wochen nicht möglich, in Richtung Dortmund auf die A2 aufzufahren. Die Auffahrt ist in dieser Zeit gesperrt, Fahrer folgen in dieser Zeit der U 4. Die Auffahrt in Richtung Berlin ist jedoch weiter möglich. Aber: Von der Autobahn kommend kann aus beiden Richtungen nicht auf den Westschnellweg aufgefahren werden. Die Anschlussstelle Herrenhausen ist aus dieser Richtung gesperrt. Im Stadtverkehr betreffen die aktuellen Einschränkungen die Einfahrt in die Robert Hesse-Straße. Die Seniorenresidenz und die Radiologiepraxis auf dem Grundstück Heidehaus können mit dem Auto vorübergehend nur über einen Ersatzweg erreicht werden. Der Weg geht von der Robert Hesse-Straße ab und wurde eigens für die Zeit der Bauarbeit angelegt. Die Strecke ist über die Route U 6 ausgeschildert. Wer per Bus zum Heidehaus möchte, steigt an der Haltestelle Robert Hesse-Straße aus. Dort startet ein Shuttle im 15-Minutentakt. Dieser erste Bauabschnitt soll am Mittwoch, 26. Juli abgeschlossen sein.
Ebenfalls betroffen ist die Zufahrt zum Conti-Gelände in Fahrtrichtung Norden. Sie ist von Freitag, 14. Juli, bis voraussichtlich zum 4. August gesperrt. Fahrerinnen und Fahrer nutzen ersatzweise die Kreuzung B6 - Mecklenheider Straße und die Straße Jädekamp. Die Landesbehörde versucht, die Einschränkungen durch die Baustelle möglichst gering ausfallen zu lassen. Daher fällt die Bauzeit in die verkehrsärmere Sommerzeit. Trotzdem sind erhebliche Einschränkungen zu erwarten, für die die Landesbehörde um Verständnis bittet.
Änderungen in der Baustelle gibt die Landesbehörde rechtzeitig bekannt.
Um die individuelle Belastung durch die Baustelle einzugrenzen, empfiehlt die Landesbehörde Fahrerinnen und Fahrern, die Navigations-App NUNAV zu nutzen. Die Navigation zeichnet sich dadurch aus, den Verkehr zu verteilen und dadurch Engstellen zu entschärfen - das so genannte Collaborative Routing. Zwar können längere Fahrtzeiten im Vergleich zur direkten Route zustande kommen. Diese sind in der Regel aber kürzer als die Standzeit an der Engstelle. Und: Je mehr Fahrerinnen und Fahrer diese App nutzen, desto zuverlässiger wird der Verkehr verteilt. Es genügt schon ein Anteil von zehn Prozent aller Verkehrsteilnehmer, um einen positiven Effekt zu erreichen.
Die App kann über ein Bordcomputersystem per Android-Auto oder Apple CarPlay eingespeist werden. Wahlweise kann auch das Smartphone verwendet werden.