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Emre Ölcen zum Jugendbürgermeister gewählt

Bürgermeister Cord Mittendorf (rechts) gratuliert dem neuen Jugendbürgermeister Emre Ölcen.

Gehrden.

Eine Erfahrung konnten die Mitglieder des neugewählten Jugendparlaments bereits bei ihrer konstituierenden Sitzung machen: Für Wahlen und Abstimmungen braucht man Mehrheiten und muss die Ergebnisse akzeptieren.

So wurden für die Wahl des Jugendbürgermeisters für das dreizehnköpfige Gremium gleich zwei Kandidaten vorgeschlagen. Emre Ölcen 17 Jahre, von der Oberschule Gehrden hatte bei der Wahl zum Jugendparlament mit Abstand das beste Wahlergebnis mit 141 Stimmen von den jungen Wählern erhalten. Um den Posten des Jugendbürgermeisters bewarb sich aber ebenfalls der fünfzehnjährige MCG-Schüler Daniel Warneke, der 83 Stimmen bei der Jugendparlamentswahl erhalten hatte. Nach der geheimen Wahl konnte Emre Ölcen sieben Stimmen erzielen. Sein Gegenkandidat Daniel Warneke erhielt fünf Stimmen. Außerdem gab es eine Enthaltung.

Beim der Wahl des stellvertretenden Jugendbürgermeisters traten ebenfalls zwei Kandidaten an. Hier setzte sich Asli Saricam, Schülerin an der OBS Gehrden, mit sieben Stimmen ganz knapp vor ihrem Mitbewerber Tobias Butzer mit sechs Stimmen vom Matthias-Claudius-Gymnasium durch. Zum Kassenwart wurde Kolja Hiebl (MCG) gewählt, sein Stellvertreter ist Jonas Bräkelmann (OBS). Weiter wurde Johannes Schäftlein (MCG) zum Schriftführer und Tobias Butzer (MCG) zum stellvertretenden Schriftführer gewählt.

Zuvor hatte Bürgermeister Cord Mittendorf die konstituierende Sitzung des Jugendparlaments eröffnet und die Mitglieder per Handschlag auf ihre Rechte und Pflichten hingewiesen. Mittendorf freut sich auf eine gute Zusammenarbeit und eine spannenden Zeit mit den jungen Parlamentariern. Im Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport wird das Jugendparlament von Daniel Warneke vertreten. An den Sitzungen des Ausschusses für Bildung nimmt Yara Charlotte Sauer für das Jugendparlament teil.

Bürgermeister Cord Mittendorf empfahl den Mitgliedern des Jugendparlaments, sich zunächst mit der Geschäftsordnung zu befassen, untereinander ein Netzwerk zu schaffen und in absehbarer Zeit eine Sitzung anzuberaumen, um dann in die inhaltliche Arbeit einzusteigen.