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Es wird Französisch: Weltklassik am Klavier

Gehrden.

Am Sonntag, 12. November, steht mit Johann Blanchard der nächste exzellente Pianist auf dem Programm der Reihe "Weltklassik am Klavier!" um 17.15 Uhr im Bürgersaal des Rathauses in Gehrden. Der international mehrfach ausgezeichnete Künstler nimmt sein Publikum mit auf eine Entdeckungsreise. Neben Werken von Bizet und Debussy präsentiert er einen ganz besonderen Leckerbissen: Werke der Komponistin Cecile Chaminade. Blanchard lädt sein Publikum ein, die Vielschichtigkeit, Raffinesse und Komplexität der Werke Chaminades zu entdecken und die Geheimnisse dieser wunderbaren, romantischen Musik hautnah zu erleben. Das Konzert würzt Johann Blanchard zudem mit spannenden Anekdoten über Komponisten, Werke und eigene Erlebnisse.

Blanchard wurde 1988 in Frankreich geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Er wuchs in einer musikalischen Familie auf, in der er die klassische Musik schätzen lernte. Im Alter von sechs Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht, den er später am Musikgymnasium Weimar fortführte. In dieser Zeit spielte er seine ersten Konzerte als Solist sowie mit Orchester. 2006 führte ihn der Weg nach Rostock, wo er sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Parallel studierte er an der Universität in Wien. Während seiner Studienzeit war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen in internationalen Wettbewerben. Beim Konzert am Sonntagnachmittag wird es Französisch! Zu Beginn hören die Konzertbesucher den epischen Klavierzyklus "Bilder vom Rhein" des Komponisten der bekannten Oper "Carmen" Georges Bizet zu Versen von Joseph Mery. Die 1865 entstanden Klavierstücke bringen dem Zuhörer, mit einem melodiösem Einleitungsstück, einem zigeunerhaften Mittelstück, kombiniert mit jeweils zwei sehnsuchtsvoll-meditativen und zwei äußerst bewegten-vorwärtsdrängenden Stücken, die ganze Klangvielfalt des Romantikers zu Gehör. Mit ausgewählten Preludes von Claude Debussy eröffnet sich dem Zuhörer ein Einblick in die impressionistische Tonsprache. Bizet nannte sie liebevoll "le petit Mozart" und sagte ihr eine große musikalische Laufbahn voraus. Die Rede ist von Cecile Chaminade. Die Zuhörer erleben die Wiederentdeckung der zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Komponistin.

Der Eintritt beträgt 18 Euro, für Studenten 15 Euro und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt.