Region. Seit August 2021 bieten die beiden Verkehrsunternehmen ÜSTRA und regiobus ihren Fahrgästen den bargeldlosen Kauf von Fahrkarten im Bus an. Die Verkaufszahlen zeigen, wohin der Trend geht: der Fahrkartenkauf per EC-Karte oder Handy wird immer beliebter..
Was vor zwei Jahren im Zuge einer gemeinsamen Digitalisierungsstrategie von ÜSTRA und regiobus begann und gleichzeitig zur Reduzierung der Infektionszahlen während der Coronaphase beitragen sollte, ist heute für viele Fahrgäste schon selbstverständlich. Der bargeldlose Kauf von Fahrkarten in den Bussen beider Unternehmen bietet Fahrgästen die Möglichkeit, schnell und kontaktlos beim Fahrpersonal die gewünschte Fahrkarte zu erhalten.
Elke van Zadel: „Mit der Einführung bargeldloser Bezahlvorgänge in unseren Bussen haben wir die Erwartungshaltung vieler Fahrgäste an die mittlerweile in vielen Dienstleistungsbranchen üblichen Bezahlmöglichkeiten angepasst. Das war für uns ein wichtiger Schritt innerhalb eines weitreichenden Digitalisierungsprozesses, den beide Unternehmen derzeit durchlaufen“, erklärt Elke van Zadel, Vorstandsvorsitzende der ÜSTRA und Geschäftsführerin der regiobus.
Denise Hain, Vorständin der ÜSTRA und ebenfalls Geschäftsführerin der regiobus: „Die Vorteile des bargeldlosen Bezahlens liegen auf der Hand: Nicht nur unter hygienischen Gesichtspunkten ist der kontaktlose Bezahlvorgang der Bessere. Der Prozess verkürzt Wartezeiten, die beim Bezahlen mit Geld durch das Ein- und Auszahlen entstehen und trägt so zur Einhaltung des Fahrplans bei. Zudem freut sich unser Fahrpersonal über weniger Bargeldeinnahmen, die stets mit einem Sicherheitsrisiko verbunden sind.“
Nach der Einführung der bargeldlosen Zahlmöglichkeit im August 2021 verzeichneten ÜSTRA und regiobus in den ersten Monaten rund 5 % der Umsätze als bargeldlose Vorgänge. Im Jahr 2022 erfolgten im Jahresdurchschnitt bereits 11 % der Umsätze im Bus über die bargeldlosen Terminals. In 2023 bestätigen die Zahlen den Aufwärtstrend bei der Wahl des Bezahlmittels: Bis einschließlich April dieses Jahres verliefen bislang durchschnittlich 14 % aller Umsätze beim Busfahrer oder der Busfahrerin bargeldlos.
Elke van Zadel freut sich über diese Entwicklung: „Bargeldlose Zahlungen etablieren sich nun auch beim Fahrkartenkauf bei uns im Bus; insofern haben wir mit der Investition in digitale Bezahlsysteme für unsere Fahrgäste den richtigen Weg eingeschlagen. Unser Dank geht hierbei an unsere Fördermittelgeber, das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie die Region Hannover, mit deren finanzieller Unterstützung die bargeldlose Zahlungsoption überhaupt erst umgesetzt werden konnte“, so van Zadel.
In den Bussen von ÜSTRA und regiobus können Fahrgäste beim Fahrpersonal an Terminals mit allen marktüblichen Kredit-, EC-Karten oder sonstigen bargeldlosen Bezahlsystemen ihre Fahrkarten kaufen. Nach wie vor ist hier aber auch die Barzahlung bis zu einem Betrag von 20 Euro möglich.