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Flüchtlinge aus der Ukraine in Gehrden erhalten viel Unterstützung

Werner Guder (mitte li.) und Dieter Kindermann (mitte re.) übergeben die neuen Schulranzen an Alexandra Wiegmann (2te v.re.) und die Schulkinder der Unterkunft. Quelle: ASB.

Gehrden. Da viele der Kinder der Flüchtlingsunterkunft des Arbeiter-Samariter-Bundes Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) in der Turnhalle der Oberschule in Gehrden künftig die Schule besuchen, hat sich Dieter Kindermann, Präsident des Kinderhilfswerks Inter-National Children Help (ICH e.V.) und Inhaber vom Versicherungshaus RKA in Stadthagen bereit erklärt, den Kindern die notwendigen Schulranzen zu spenden. Diese wurden mit großer Dankbarkeit entgegengenommen und auch der ASB in Person von Werner Guder, dem zweiten Vorsitzenden des Kreisverbandes, dankte Kindermann für sein großzügiges Engagement für die jüngsten Gäste der Unterkunft in Gehrden. .

„Mir ganz egal, woher die Kinder kommen, Kinder sind unsere Zukunft und diese Zukunft liegt vor uns“, erklärt Kindermann sein Engagement. „Dieter Kindermann und der ASB haben schon lange eine gut vernetzte Verbindung“, ergänzt Werner Guder, der auch erwähnt, dass ein gemeinsames Engagement denen zugutekommt, die wie hier in Gehrden die Hilfe dringend brauchen. Der ASB hat allen Kindern, die hier die Schule besuchen werden, Brotboxen spendiert, die täglich für den Schulbesuch frisch befüllt werden. Und notwendiges Unterrichtsmaterial wie Schreibblöcke, Mappen und Hefte wurden von Gehrdener Bürgern zur Verfügung gestellt. Auch hierfür danken die Schüler und der ASB, sowie die Gehrdener Verwaltung.

Seit Anfang April sind in der Turnhalle der Oberschule Gehrden zehn Erwachsene, 25 Kinder und drei Säuglinge aus der Ukraine untergebracht und werden dort durch den ASB betreut und versorgt. Seitdem hat sich Einiges getan und die Leiterin der Unterkunft, Alexandra Wiegmann vom ASB, kann nur durchweg Positives von ihren Gästen, der Umgebung und auch der Unterstützung durch die Bürger der Region berichten. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Gehrden läuft laut Wiegmann optimal. „Es genügt ein Anruf und wir bekommen jede Unterstützung, die wir brauchen“, sagt Alexandra Wiegmann. Neben den Spenden kann Alexandra Wiegmann von vielen kleinen und großen Erfolgen von und für ihre Gäste berichten. So ist es ihr relativ schnell gelungen, gemeinsam mit der Dolmetscherin Elmira Tumanyan eine fast schon familiäre Verbindung aufzubauen, die dazu führte, dass beide dort mittlerweile als absolute Vertrauenspersonen gelten, denen man sogar die Kinder anvertraut. Besonders gerührt ist Alexandra Wiegmann davon, dass dem Team von „ihren“ Flüchtlingen von dem wenigen Geld, das ihnen zur Verfügung steht, anfangs sogar eine Kleinigkeit als Dankeschön gekauft wurde. „Nicht nur diese kleinen Gesten zeigen mir, wie dankbar diese Menschen für die Hilfe sind, die wir ihnen anbieten“, erklärt Alexandra Wiegmann abschließend, die von Werner Guder bei der Spendenübergabe ein dickes Lob für den guten Job, den sie in Gehrden leistet, erhielt.