Barsinghausen.
Schon mehr als 40 Betriebe haben für die 8. Ausbildungsmesse zugesagt. Am Dienstag, 25. April, ab 9 Uhr stellen sich die Firmen aus Barsinghausen, Wennigsen, Gehrden und Seelze sowie Hannover rund 1.000 erwarteten Schülern vor. „Die Firmen präsentieren sich im Zechensaal und auf dem Außengelände“, erklärte Organisatorin Jennifer Gäfke. Max Matthiesen, Schirmherr und Initiator, verspricht eine interessante Ausbildungsmesse. „Die Firmen lassen sich wieder viel einfallen und bieten den Schüler die Möglichkeit, die Berufe praktisch zu erleben“, sagte er. Matthiesen dankte der Stadtsparkasse für die Unterstützung. „Dadurch ist es möglich, dass die teilnehmenden Firmen keine Standgebühr bezahlen müssen“, erklärte er.
Für Sparkassenvorstand Reinhard Meyer ist die Ausbildungsmesse ein wichtiger Teil der Nachwuchsfindung. „So bekommen wir direkten Kontakt zu den Schülern“, betonte er. In den vergangenen Jahren haben sich die Bewerbersituation völlig verändert. „Haben wir früher bis zu 80 Bewerbungen bekommen, so sind es heute gerade mal zehn“, berichtete Meyer. Auch die Bäckermeister Hendrik Mordfeld und Volker Sprengel haben Mühe, Auszubildende zu finden. „Wir konnten letztes Jahr den Ausbildungsplatz nicht besetzen und haben in diesem Jahr noch keine Bewerbung erhalten“, sagte Sprengel. Hendrik Mordfeld gefällt der direkte Kontakt zu den Schülern und Lehrern bei der Messe. „Im Gespräch kann ich erklären, wie viele berufliche Möglichkeiten es mit einer Ausbildung im Handwerk gibt“, sagte er.
Am Vorabend der Ausbildungsmesse am Montag, 24. April, um 19 Uhr findet in den Räumen der Sparkasse in der Hauptstelle eine Podiumsdiskussion statt. Reinhard Meyer, Max Matthiesen, Jürgen Hansen von Hannoverimpuls, Silvia Bethe, Leiterin des Hannah-Arendt-Gymnasiums, und Carl-Michael Vogt vom Vorstand der Handwerkskammer werden sich dem Thema „Immer mehr unbesetzte Ausbildungsstellen – was tun?“ widmen. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.