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SPD Gehrden nominiert Matthias Miersch für Bundestagswahl

SPD-Vorsitzender Henning Harter (Mitte) und seine Stellvertreterin Sylvie Müller beglückwünschen Matthias Miersch zur Nominierung für den Bundestagswahlkampf.

Gehrden.

Mit dem Anspruch auf ein erneutes Direktmandat für den künftigen Bundestag und eine Bundesregierung unter sozialdemokratischer Führung startet Matthias Miersch für die SPD in den Bundestagswahlkampf. Zu seinem Wahlkreis 47 – einem der größten in Deutschland - gehören zwölf Kommunen. Die Gehrdener SPD-Mitglieder stehen hinter ihrem Kandidaten und nominierten Matthias Miersch bei der Zusammenkunft des SPD-Ortsvereines Gehrden im Levester Gasthaus Behnsen. Diese Nominierung ist eine Vorentscheidung für Matthias Miersch. Bei der Wahlkreiskonferenz am 3. März sind die Delegierten aus allen zwölf Kommunen aufgerufen, Matthias Miersch als ihren Bundestagswahlkandidaten zu benennen.

Miersch berichtete über die aktuelle Situation der SPD und wagte einen Blick in die Zukunft. „In der Vergangenheit lag ein Mehltau über der Partei und wir verspürten ein Vakuum in der Parteiführung“, räumte er ein. Mit der Nominierung von Martin Schulz als Kanzlerkandidaten herrscht jetzt eine Aufbruchstimmung in der Partei. Die steigenden Umfragewerte sprechen für sich. Diese Aufbrauchstimmung muss auch an der Parteibasis in jedem Ortsverein ankommen und mit motivierten Mitgliedern wird es einen erfolgreichen Wahlkampf geben. „Innerhalb von zehn Tagen hat sich mit Martin Schulz sehr viel verändert und bewegt“, so Miersch über die politische Arbeit in Berlin. Die Arbeit vor Ort in seinem Wahlkreis mit den Ortsvereinen und der direkte Kontakt zu den Schulen mit Gesprächen von jungen Menschen mit ihrem Bundestagsabgeordneten sind zwei wichtige Säulen der Parteiarbeit für Matthias Miersch. In einem ständigen Ausschuss mit allen Bürgermeistern aus seinem Wahlkreis gibt es einen engen Kontakt zu kommunalpolitischen Fragen. „Die SPD hat in ihrer über 150-jährigen Parteigeschichte viele Epochenumbrüche erlebt und braucht wieder Visionen, um den gesellschaftlichen Wandel mit mehr Gerechtigkeit und Chancen für jeden Einzelnen und gemeinsame Allianzen für die Zukunft Europas und der Welt voranzubringen. In turbulenten Zeiten ist die Demokratie keine Spielwiese, um etwas auszuprobieren. Eine Kernkompetenz der SPD ist das Internationale. Wir müssen die Aufbruchstimmung nutzen und auch an der Basis den Schwung umsetzen“, unterstrich Miersch. Dafür gibt es gute Vorzeichen bei der SPD Gehrden. Die Parteimitglieder hatten in der anschließenden Aussprache bereits einige Vorschläge für das Parteiprogramm und einen motivierten Wahlkampf.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Henning Harter überreichte einen Blumenstrauß nach der Nominierung an Matthias Miersch und versprach die Geschlossenheit der SPD Gehrden bei den künftigen Aufgaben und Herausforderungen im Wahlkampf. An seine Stellvertreterin Sylvie Müller überreichte er ebenfalls einen Blumenstrauß. Sylvie Müller nimmt die Aufgaben der stellvertretenden Vorsitzenden im SPD-Ortsverein Gehrden seit fünfzehn Jahren wahr.