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Stadtarchiv soll zur lokalen Geschichtsforschung geöffnet werden - Betreuung liegt beim Heimatbund

Im Keller des Rathauses befindet sich das Gehrdener Stadtarchiv.

Gehrden.

Nach dem Niedersächsischen Archivgesetz sind die Kommunen verpflichtet, ihr Archivgut zu sichern. Die Stadt Gehrden und die Ortsgruppe Gehrden im Heimatbund Niedersachsen unterzeichneten Anfang 2013 dazu eine Vereinbarung. Die Aufgabe zur Archivsicherung wurde damit an den Heimatbund übertragen.

Eine Arbeitsgruppe mit ehrenamtlichen Helfern vom Heimatbund Gehrden machte sich an die Arbeit. Das städtische Archiv im Keller des Rathauses wurde gesichtet, historische Dokumente registriert und fachgerecht geordnet, so dass sie auch zukünftig erhalten bleiben, schnell auffindbar sind und zu Forschungszwecken genutzt werden können. Die Stadt Gehrden richtete dazu im Archivkeller einen EDV-Arbeitsplatz ein. Die Archiv-Arbeitsgruppe des Heimatbundes hat jetzt ihre umfangreichen und zeitaufwändigen Arbeiten abgeschlossen. Das Stadtarchiv soll jetzt zum Zweck der Geschichtsforschung für interessierte Personen zugänglich sein.
Der Ausschuss für Soziales, Bildung und Kultur stimmte bereits einer Satzung für das Stadtarchiv Gehrden zu. Darin sind die Aufgaben des Stadtarchives zur Dokumentation der Stadtgeschichte und Stadtkultur festgehalten. Der Heimatbund übernimmt wie bisher die Betreuung des Stadtarchives. Gleichzeitig stimmte der Fachausschuss einer Satzung zur Benutzung des Stadtarchives zu. Zum ehrenamtlichen Archivbeauftragten soll Hans-Joachim Hentschel mit seinem Stellvertreter Hartmut Neumann berufen werden. In seiner Sitzung am Mittwoch, 15. Februar, wird der Rat der Stadt Gehrden die endgültigen Beschlüsse zur Satzung und zur Benutzungsordnung des Stadtarchives sowie die Berufung der beiden ehrenamtlichen Archivbeauftragten fassen.