Redderse.
Die Telefonsäule mit der bargeldlosen SOS-Notruffunktion soll vor dem Redderser Dorfgemeinschaftshaus stehenbleiben. Bereits vor Jahren wurde die gelbe Telefonzelle gegen die silberfarbene Telefonsäule in der Redderser Ortsmitte gewechselt. „Die Telekom muss eine Grundversorgung im ländlichen Raum sicherstellen. Dies spricht für die Beibehaltung der Telefonsäule“, sagte Ortsbürgermeister Philipp Felsen in der Sitzung des Ortsrates. Auf der anderer Seite hatte er aber erfahren, dass der Umsatz an dieser Fernsprecheinrichtung unter einem Euro im Monat liegt. Der Umsatz und die Nutzungsfrequenz der Telefonsäule sind damit absolut niedrig. Vor diesem Hintergrund ist das Ansinnen der Telekom verständlich, die Telefonsäule komplett abzubauen. „Wenn aber einmal ein Abbau durchgeführt wurde, kommt eine Wiedereinrichtung der Telefonsäule nicht wieder in Frage. Der Abbau ist dann endgültig“, so Felsen. Der Ortsrat entschied sich einstimmig für die Beibehaltung der Telefonsäule an zentraler Stelle in der Redderser Ortsmitte. Für die Ortsratsmitglieder war auch der bargeldlose SOS-Notfallruf ein Argument, die Telefonsäule in der Ortsmitte belassen.