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Weltklassik am Klavier: Klangerlebnis ohne Orchester

Weltklassik am Klavier: Istvàn Lajko

Gehrden.

Seinerzeit, als es noch keine technischen Wiedergabegeräte gab, fungierte das Klavier als Verbreitungsmedium von gern gehörten Orchesterwerken und Opern. In dieser Tradition sieht sich István Lajkó - ein Meister der feinen Zwischentöne und Stimmungen – und präsentiert herrliche Klavierfassungen beim nächsten Konzert in der Reihe „Weltklassik am Klavier“ am Sonntag, 10. Dezember, um 17.15 Uhr im Bürgersaal des Gehrdener Rathauses.

Kompositionen von Bartók, Liszt und Balakirev, zum anderen aber auch Schumanns dritte Sonate stehen in der Konzertfolge. Pianist István Lajkó möchte mit seinem Rezital beweisen, dass ein alles umfassendes Klangerlebnis nicht unbedingt ein großes Orchester benötigt. Die Rhapsodie von Bartók ist ein Frühwerk, das an die Ungarischen Rhapsodien Liszts erinnert, aber auch Einflüsse von Richard Strauß aufweist. Die Rhapsodie gibt es auch als Klavierkonzert-Fassung, hier wird sie aber solo als reine Klavierfassung gespielt. Die zwei Wagner-Liszt-Transkriptionen aus dem fliegenden Holländer sind die berühmtesten Teile dieser Oper. An sie schließt sich eine mitreißende Balakirev-Opernfantasie aus Glinkas Werk "Ein Leben für den Zaren" an. Am Ende steht Schumanns dritte Sonate. Ein leidenschaftliches Werk über Liebesleid und Liebesfreud.

Der ungarische Pianist István Lajkó ist ein erfahrener Interpret am Klavier und ausgezeichneter Künstler mit einer faszinierenden Persönlichkeit. Lajkó (geboren 1982) begann mit acht Jahren mit dem Klavierspielen. 2001 nahm er sein Studium an der Franz Liszt Academy in Budapest auf und beendete das Studium mit Auszeichnung im Jahr 2007. Er studierte weiter bei Professor Raekallio an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Lajkó hat zahlreiche internationale Wettbewerbe und Preise gewonnen. Der Eintritt beträgt 18 Euro und für Studenten 15 Euro. Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt.