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Steinweg 25 – Wird die Stadt ihr Vorkaufsrecht in Anspruch nehmen?

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Gehrden. In Gehrden hat die Debatte um den Kauf durch anonyme Investoren für viel Wirbel gesorgt. Kritik kam von allen Seiten, nur nicht von der CDU. Der parteilose Bürgermeisterkandidat der CDU, Malte Losert, wurde von den Investoren als Projektentwickler hinzugezogen. Vieles ist zu der Thematik noch immer unklar, auch aus der Verwaltung gibt es wenig Handfestes zu der Thematik.

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„Der notarielle Kaufvertrag liegt uns vor, somit sind uns die Investoren, die anonym bleiben wollen in der Verwaltung bekannt“, erklärt der Erste Stadtrat André Erpenbach. Zunächst war die Stadt ebenfalls um die Immobilie bemüht, offenbar vergebens. „Zunächst wird zurzeit auf Wunsch der Politik die Wirtschaftlichkeit eines Ankaufes bzw. einer sich sodann anschließenden öffentlichen Nutzung durch einen externen Gutachter analysiert“, so der Stadtrat. Das Gutachten wurde durch CDU und Grüne gefordert und mehrheitlich vom Rat beschlossen worden, allerdings nicht ohne Kritik von der SPD. Das Gutachten liegt noch nicht vor, jedoch führte eine Begehung zu der Einschätzung das Teile des Gebäudes erhaltungsfähig sind. Die Investoren wollen hingegen einen Neubau.

Was genau am Steinweg 25 entstehen soll ist derzeit ebenfalls noch unklar. Bürgermeister Cord Mittendorf hatte einen Service-Point für die Bürger vorgeschlagen, dieser Idee folgt auch Losert. Ob am Ende die Stadt Gehrden, Gewerbe, Gastronomie oder Wohnungen in das überplante Gebäude Einzug erhalten, würden die Investoren entscheiden, erklärte Losert in seinem Statement. Ob die Stadt Interesse an der Anmietung der Räumlichkeiten hätte, kann der Erste Stadtrat Erpenbach zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten: „Diese Entscheidung wäre von den konkreten Konditionen abhängig.“

Ob die Stadt ihr Vorkaufsrecht in Anspruch nehmen wird, ist aktuell noch unklar. Die Entscheidung darüber wird in der Sitzung des Verwaltungsausschusses, welche am Mittwoch, den 17. August stattfinden wird, durch die Politik getroffen werden.

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