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Auf geht's: Das Bürgerkönigschießen beginnt um 13 Uhr

Springe.

Die Laserschützen der Schützengilde bringen mit bunten Hornveilchen den Frühling in den Biergarten des Schützenhauses. Er soll für das Bürgerkönigsschießen am Wochenende, 22. und 23. April, hübsch aussehen. Zum ersten Mal werden Springer Kinder ab sechs Jahre vor die Scheiben treten. Die Laserschützen wollen sie begrüßen und ihnen mit ihrer eigenen Erfahrung mit dem Lichtpunktgewehren helfen. Ein bisschen neidisch sind sie auf den neuen Kinderkönig der Nichtschützen, der ein Tablet gewinnen kann, freuen sich jedoch auf den Wettkampf um den Titel des Kinderkönigs der Schützen und auf möglichst viele junge Gäste. "Die Jungs sind schon cool, aber ein paar Mädchen mehr wären noch cooler" bemerkt die jüngste Schützin. Das Programm zum Bürgerschießen sieht wie folgt aus:

Samstag, 22. April:

13 Uhr Beginn des Schießbetriebs: Ein Satz á drei Schuss kostet zwei Euro                                             16 Uhr Letzte Scheibenausgabe
17 Ende des Schießbetriebs

Sonntag, 23. April:

10 Uhr Beginn des Schießbetriebs: Ein Satz á drei Schuss kostet zwei Euro
16 Uhr Letzte Scheibenausgabe
17 Uhr Ende des Schießbetriebs geplant
18 Uhr Bekanntgabe der Ergebnisse geplant

Die Schützengilde hat die Rückverlegung in das Schützenhaus aus mehreren Gründen erwogen:
Zum ersten war es der Kosten-Nutzenaspekt. Während der Satzpreis in den 50er Jahren zehn Kugeln Eis entsprach, sank er im Laufe der Zeit auf zuletzt eine Kugel. Das letzte Mal angehoben wurde er vor 35 Jahren. Nur die Kostenseite machte da nicht mit. Als das Schießen mit Einzug der Lasertechnik auf den Marktplatz verlegt werden konnte, um die Innenstadt mit einem verkaufsoffenen Sonntag zu beleben, ließ sich dies über die Einnahmen des Verkaufs von Bier, Bratwurst, Kaffee und Kuchen eine Weile lang auffangen. Nach der Zusammenlegung mit dem Maibaumfest und dem Tag der Vereine schrumpften diese Einnahmen, und 2014 kam die Schützengilde unter unglücklichen Bedingungen gerade nochmal mit einer schwarzen Null davon. "All der ehrenamtliche Aufwand und vierstellige Kosten mit denen man in Vorlage gehen muss, aber nichts mehr für die Vereinskasse, dafür beinahe noch Minus gemacht? Für das nächste Mal muss es eine Verbesserung geben", mahnte der Schatzmeister an. Die Entscheidung fiel am Ende für das Schützenhaus, insbesondere, da hier finanziell kaum jemand in Vorlage treten muss. Selbst eine geringere Teilnahme wie 2014 bedeutet so kein finanzielles Risiko mehr.
Dafür bietet das Schützenhaus mit seinem Ausschank und dem Grill im Biergarten für jedes Wetter eine gute Basis für ein geselliges Miteinander. Es wird an dem Wochenende frisch gezapftes Bier, Getränke, Bratwurst sowie Kaffee und selbst gebackener Kuchen der Schützendamen geboten werden.