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Einstimmiges Ergebnis: Lesemann erneut als SPD-Direktkandidatin aufgestellt

Lesemann stellte sich den Delegierten vor und skizzierte in ihrer Rede die Erfolge von Rot-GrĂĽn in den vergangenen Jahren.

Laatzen / Pattensen / Sehnde.

Die Sehnder SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann ist gestern Abend bei einer Wahlkreiskonferenz ihrer Partei einstimmig erneut als Direktkandidatin für die Landtagswahl im Wahlkreis Laatzen, Pattensen und Sehnde aufgestellt worden. „Das ist ein fantastisches Ergebnis und eine tolle Motivation – vielen Dank“, sagte Lesemann. Zuvor hatte sich die Amtsinhaberin den 38 Delegierten ihrer Partei in der Aula der Grundschule Pestalozzistraße in Laatzen vorgestellt. Dabei warb sie für eine faire und gerechte Gesellschaft, skizzierte die Erfolge und Ziele der rot-grünen Landesregierung und erklärte ihre persönliche Motivation: So sei sie vor 30 Jahren in die SPD eingetreten, um die inneren Überzeugungen auch nach außen zu dokumentieren. „Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Gleichberechtigung von Männern und Frauen, das sind auch nach mehr als 150 Jahren Werte, nach denen sich die Politik richten muss und für die ich kämpfe“, sagte Lesemann, die in ihrer Fraktion wissenschaftspolitische Sprecherin ist und sich im Arbeitskreis Kultus mit dem Thema Schulpolitik befasst. Die rot-grüne Landesregierung habe in den vergangenen fünf Jahren viel erreicht und Niedersachsen vorangebracht – nun gelte es, die Arbeit fortführen zu können.

Ein wichtiges Ziel der SPD für die nächste Legislatur sei die beitragsfreie Kita. „Nachdem wir die Studiengebühren in Niedersachsen abgeschafft haben, ist die Beseitigung der Kitabeiträge der nächste konsequente Schritt. Bildung soll auf jeder Stufe kostenfrei sein“, sagte Lesemann. Außerdem wolle man in den nächsten Jahren die Sozialarbeit an Schulen weiter ausbauen und mehr Förderlehrkräfte einstellen.
Am Ende ihrer Rede formulierte Lesemann vier Ziele für die Landtagswahl: Die SPD müsse nach 20 Jahren wieder die stärkste Partei in Niedersachsen werden, Stephan Weil müsse Mi-nisterpräsident bleiben, die AFD unter fünf Prozent gehalten werden und sie wolle den Wahl-kreis Laatzen, Pattensen und Sehnde so wie vor fünf Jahren direkt gewinnen. Im Anschluss ho-norierten die 38 Delegierten Lesemanns Arbeit mit einem einstimmigen Wahlergebnis. Der Laatzener Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch gratulierte ihr zur Nominierung und überreichte Blumen.