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Eröffnung des Evangelischen Hospizes Barsinghausen

Foto: Joachim Richter.

Barsinghausen. Über 20 Jahre stand das Anna-Forcke-Stift in Barsinghausen leer. Nach dreijähriger Bauzeit wird das Haus am Freitag, 1. September als das Evangelische Hospiz Barsinghausen in der Bergstraße 27 eröffnet. Für das von der Henriettenstiftung Hannover 1918 eingeweihte Gebäude wird jetzt nach einer wechselvollen Geschichte mit dem stationären Hospiz ein neues Kapitel aufgeschlagen..

Bis zu zehn Hospizgäste können in dem Haus hospizlich versorgt und begleitet werden. 25 berufliche und circa 30 ehrenamtliche Mitarbeitende werden unter der Leitung von Christina Brandes dem wunderschönen Haus auch inhaltlich eine besondere Prägung geben. „In guter Zusammenarbeit und Kooperation mit vielen in der Hospiz- und Palliativarbeit Tätigen werden wir in Barsinghausen mit Kirchengemeinden, Ärzten, dem ambulanten Hospizdienst, den Palliativpflegediensten und dem Palliativnetzwerk in Barsinghausen dem Sterben einen würdigen Platz im Leben geben“, so Brandes.

Brandes (54), kommt mit langjähriger Leitungserfahrung nach Barsinghausen und freut sich auf die große Herausforderung. Architekt und Bauleiter Dirk Nolte aus Barsinghausen hat das Projekt von der Planung bis zur Fertigstellung geführt und begleitet.

Um 11 Uhr wird das Gebäude mit einer kirchlichen Feier seiner Bestimmung übergeben. Gestaltet wird die Andacht von Superintendentin Antje Marklein und Pastor Hans-Peter Daub, Vorstand der Dachstiftung Diakonie. Im Anschluss werden offizielle Grußworte gesprochen.

Ab 13 Uhr wird es bei Musik sowie Bratwurst, Bier und Brause ein Dankfest für alle am Bau Beteiligten und die vielen Unterstützer geben, die durch Sach- und Geldspenden sowie Mitdenken und Mitplanen der Eröffnung entgegenfiebern. „Wir sagen damit Danke für die große Unterstützung und den Zuspruch, den wir erhalten haben. Unser besonderer Dank geht an alle Planer, Handwerksbetriebe und die Mitarbeitenden in den beteiligten Firmen vor Ort, ohne deren Arbeit und vor allem deren Mitdenken in der Umsetzung das Werk nicht vollendet werden könnte“, so Joachim Richter, Vorstand vom Verein für Gemeindediakonie Barsinghausen.

2019 hat der Verein das Gebäude von Ehepaar Wildhagen in Barsinghausen gekauft und im August 2020 mit den Arbeiten begonnen. „Ungünstiger konnte der Start nicht sein“, so Richter. „Wir haben alles an Krisen mitgenommen, die zu haben waren: Corona, Ukrainekrieg, Handelssanktionen und Engpässe bei Holz und Metall. Dass wir es dennoch zu einem Ende führen konnte, verdanken wir dem Architekten und Bauleiter Dirk Nolte und den Firmen, hier besonders unserer Baufirma Voss aus Barsinghausen. Herr Gudat als Bauleiter und Herr Schmidt als Polier waren mit hohem Engagement und Einsatz vom ersten Tag an verlässliche Partner auf der Baustelle.

Von ca. 14 Uhr bis 16 Uhr ist Tag der offenen Tür. Alle Interessierten haben die Möglichkeit, sich das Haus anzuschauen und mit Mitarbeitenden Gespräche zu führen. Rund um die Bergstraße sind nur begrenzte Parkmöglichkeiten. Eine Zufahrt zum Gebäude ist nicht möglich. Die Gäste werden gebeten, möglichst öffentliche Verkehrsmittel für die Anfahrt zu nutzen.