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HVB tritt gegen HSG Schaumburg Nord an

„Ich freue mich riesig, viele alte Gesichter wiederzusehen“, sagt HVB-Neuzugang Jannis Frädermann, der im Sommer vom Drittligisten HSV Hannover an den Deister kam.

Barsinghausen.

Wenn der HV Barsinghausen am heutigen Sonnabend (18 Uhr) im Oberligaderby bei der HSG Schaumburg Nord antritt, sind Emotionen im Spiel. „Ich freue mich riesig, viele alte Gesichter wiederzusehen“, sagt HVB-Neuzugang Jannis Frädermann, der im Sommer vom Drittligisten HSV Hannover an den Deister kam. Der 24-Jährige ist nicht der einzige, der das Trikot des anderen Clubs trug. Beim HVB sind das noch Bruder und Teammanager Julian Frädermann sowie Johannes Sonneborn. Auf der anderen Seite spielten Matthias Tadge, Fynn Graafmann und Andreas Lüer bereits an der Bergamtstraße. Dazu war Trainer Sebastian Reichardt genialer Spielmacher der Barsinghäuser Mannschaft, die in der Saison 2006/2007 den Aufstieg in die Regionalliga schaffte.

Beide Clubs trafen sich bereits in der Vorbereitung beim Schaumburg-Cup. Damals siegte die HSG mit 22:18. Für HVB-Trainer Jürgen Löffler „ein wichtiger Test“ und ein Spiel aus dem die Barsinghäuser ihre Schlüsse zogen. „Wenn wir wieder kompakt in der Deckung stehen und vorne einfache Fehler vermeiden, können wir punkten“, glaubt Jannis Frädermann. Die Schaumburger sieht er in der Favoritenrolle: „Die haben den Druck und müssen uns schlagen.“

In der Außenseiterrolle fühlt sich der HVB bisher wohl. Trotz der vermeidbaren Pleite gegen den MTV Vorsfelde ist Löffler mit den bisherigen Auftritten seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben uns in jedem Spiel gesteigert.“ Gelingt das auch heute, ist zumindest ein Zähler möglich. Der würde Druck rausnehmen, denn das Programm nach der Herbstferienpause mit den Partien gegen die TSV Burgdorf III, bei der HSG Nienburg und beim VfL Hameln bleibt knackig.