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Naturtreff Gehrdener Berg: Gemüsedetektive im Erlebnislernort unterwegs

Imkerin Britta Häupl zeigt einen Bienenstock im neuen Naturtreff im Gehrdener Berg.

Gehrden.

Der Erlebnislernort (ELO) im Gehrdener Berg startet durch: Initiatoren für den Naturtreff sind Heinz Knölke als Diplomingenieur für Landespflege und Britta Häupl als Diplomsozialpädagogin und Imkerin. An der Kindermühle im Gehrdener Berg wurden in einem eingezäunten Areal mehrere Hochbeete für den Anbau von Gemüse angelegt, ein Bienenkasten wurde aufgestellt und ein Bauwagen bietet Schutz bei ungünstiger Witterung. Norbert Gardlo von der Kindermühle hat eine zusätzliche Sitzecke aus Holzpaletten gebaut.

„Ziel des Projektes ist es, den Kindern die Nahrungskette aufzuzeigen“, erläutert Britta Häupl die Arbeit im Naturtreff. Unter dem Motto „Den Gemüsedetektiven auf der Spur: Vom Saatgut bis zur Ernte“ wird regionales Gemüse in Hochbeeten angebaut, geerntet und verarbeitet. Die Kinder lernen Gemüsesorten kennen, wie sie aussehen, angebaut, gepflegt und geerntet werden. Die Abläufe können in den Gemüse-, Obst-, Kräuter- und Bienengarten beobachtet werden. Die Ernteerzeugnisse sollen später zu kleinen schmackhaften Gerichten verarbeitet werden. Auch Bienen können bei ihrer Arbeit beobachtet werden. „Die Kinder sind zu einem späteren Zeitpunkt dabei, wenn die fleißigen Bienen genug Honig gesammelt haben und er von den Waben abgestrichen werden kann“, verrät Imkerin Britta Häupl.

Das Angebot im Naturtreff richtet sich an Kinder im Alter von etwa sechs bis zehn Jahren. Die Kindergruppe trifft sich freitags von 15 bis 18 Uhr. Die Materialkosten betragen fünf Euro pro Nachmittag. Bei subventionierten Veranstaltungen durch die Landwirtschaftskammer Hannover reduzieren sich die Materialkosten auf 1,50 Euro pro Nachmittag. Das erste Treffen mit den Gemüsedetektiven ist am Freitag, 5. Mai, um 15 Uhr im Naturtreff-Garten an der Kindermühle. Weitere Infos gibt es bei Heinz Knölke, Telefon 0 51 08 / 33 33.