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Niedersachsens Einsatz bei Waldbrandbekämpfung beendet

Foto: pixabay

Region / Niedersachsen.

Entgegen bisheriger Pläne sind gestern Abend keine weiteren Freiwilligen Feuerwehrkräfte aus dem Landkreis Nienburg nach Schweden aufgebrochen, um dort ihre Kameraden abzulösen. Die Wettervorhersage vor Ort verspricht für die kommenden Tage eine Entspannung der Lage, damit nimmt auch das Risiko für neue Waldbrände ab. Darum hat sich das Königreich Schweden im Laufe des Sonntags dazu entschieden, die Inanspruchnahme internationaler Hilfskräfte zu reduzieren. „Vor allem für die Nienburger Feuerwehrleute, die ihre Kameraden ablösen sollten, kam das überraschend. Sie hatten sich ja intensiv auf die Reise vorbereitet“, so Landesbranddirektor Jörg Schallhorn. „Aber wenn sich die Lage in Schweden langsam entspannt, dürfen die Menschen vor Ort endlich auf ein Ende der bedrohlichen Situation hoffen – und ich bin froh, dass kein niedersächsischer Feuerwehrmann im Kampf gegen die verheerenden Waldbrände verletzt wurde.“ Aktuell wird die Rückreise der 52 Männer vorbereitet, die Samstag vor einer Woche mit insgesamt neun Fahrzeugen nach Schweden abgerückt waren. Sie werden am kommenden Dienstag in Nienburg zurück erwartet.

Erst am Freitag hatte das Königreich Schweden im Rahmen des EU-Gemeinschaftsverfahrens um Verlängerung des Unterstützungseinsatzes durch Freiwillige Feuerwehrkräfte aus Niedersachsen gebebten. Der Einsatz hätte bis zum 5. August dauern sollen. Nachdem über den Bund ein Amtshilfeersuchen mit der Zusage der Kostenübernahme eingegangen war, hatten sich die Freiwilligen Feuerwehrmänner aus dem Landkreis Nienburg auf die Abreise vorbereitet.