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So smart kann eine Bank sein

Das ist die smarte Bank in der FußgĂ€ngerzone in Barsinghausen.

Barsinghausen.

Chillen, Chatten und Chargen - So lautet das Motto der neuen Smart Bench in mitten der BarsinghĂ€user FußgĂ€ngerzone. Die Sitzbank ist mit Solarmodulen ausgestattet und soll fĂŒr die Generation Smartphone ein Platz zum Verweilen sein, der neben der Möglichkeit sein Handy aufzuladen, auch kostenloses Wlan mit einer geschĂ€tzten Reichweite von 40 Metern zum Surfen anbietet.

Nicht nur am Thie ist die Bank zu finden: Eine weitere Sitzbank befindet sich auf dem Europa-Platz, eine dritte wird vor der Stadtsparkasse errichtet. Ermöglicht wurde die Realsisierung von der Klimaschutzagentur mit UnterstĂŒtzung der Avacon, der Stadtwerke Barsinghausen und der Stadtsparkasse Barsinghausen. Die Kosten pro Bank belaufen sich auf rund 5.000 Euro. "FĂŒr uns als Stadt und Rat ist dies ein besonderer Tag", freute sich die stellvertretende BĂŒrgermeisterin, Marlene Hunte-GrĂŒne. Udo Sahling von der Klimaschutzagentur betonte, dass mithilfe der Smart Benches ein Zeichen fĂŒr den Klimaschutz gesetzt wird. "Wir mĂŒssen auf regenerative Energie umsteigen. Der Klimawandel holt uns ein und die Wetterextreme werden weiter zunehmen." Frank Glaubitz von der Avacon berichtete, wie Udo Scherer die Idee einer solchen Smart Bench vor zwei Jahren erstmals ins GesprĂ€ch brachte. "In Wunstorf steht auch so eine Bank und wird gut angenommen. Wir hatten zahlreiche Fragen zu klĂ€ren, denn die Bank darf nicht im Schatten stehen, wer ist der EigentĂŒmer der ausgewĂ€hlten GrundstĂŒcke und wirkt sich die Bank auf das Marktgeschehen aus? Aber wir haben eine Lösung gefunden." Jöchen Möller, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Stadtwerke, betonte die gute Zusammenarbeit aller Akteure. "Wir haben schon einige Projekte zusammen realisiert und auch hier wieder an einem Strang gezogen." Reinhard Meyer von der Stadtsparkasse erklĂ€rte, dass die Wartung der Bank von Daniel Viebahn, Vorstandsmitglied von Unser Barsinghausen und GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Computertechnik Barsinghausen, ĂŒbernommen wird.

WĂ€hrend Banknutzer bereits jetzt ihr Handy per USB aufladen können, wird die Wlan-Funtion erst Ende der nĂ€chsten Woche bereit stehen. Die Kosten fĂŒr das Wlan ĂŒbernimmt die Stadt.