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Stetiger Zuwachs bei Bevölkerung, Pendelverkehr und Beschäftigten

Alexander Skubowius, Leiter der Fachbereichs Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, und Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz, präsentieren die „Trends und Fakten“ mit den aktuellen regionalwirtschaftlichen Struktur- und Entwicklungsdaten der Region Hannover.

Region.

Steigende Bevölkerungszahlen, mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und so viele Pendler wie nie zuvor: Die Region Hannover baut ihre Position als starker Wirtschaftsstandort weiter aus. Die aktuelle Broschüre „Trends und Fakten“, die jährlich von der Wirtschaftsförderung der Region Hannover herausgegeben wird, fasst die wichtigsten regionalwirtschaftlichen Zahlen und Daten unter anderem zu Bevölkerung, Beschäftigung, Kaufkraft oder Einzelhandel zusammen und liefert aktuelle Informationen zu Leitbranchen, Bildung und Wissenschaft, Immobilien und Gewerbeflächen, Tourismus und Messen.

Die Bevölkerung wächst weiter: Aktuell leben hier rund 1,15 Millionen Menschen. Zum Stichtag am 30. Juni 2017 zählt die Region über 126.000 regionsexterne Einpendler, das sind 25.000 mehr als noch vor zehn Jahren. Die meisten Einpendler kommen aus Hildesheim, Schaumburg, Celle, Peine, Hameln-Pyrmont, Nienburg an der Weser, Heidekreis und Gifhorn. Der Pendlersaldo liegt bei 63.400, das entspricht 14,6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort. Einen Ãœberschuss an Einpendlern verzeichnen neben der Landeshauptstadt Hannover (+115.100) auch die Arbeitsmarktzentren Langenhagen (+11.300), Isernhagen (+1.900), Burgwedel (+1.800) und Laatzen (+1.200).

Obwohl die Zahl der Betriebe um fast 2.000 zurückgegangen ist, steigt die Zahl der Beschäftigten um knapp 9.000 und verzeichnet mit insgesamt fast 500.000, darunter 266.300 Männer und 233.200 Frauen, ein neues Rekordhoch. In der Landeshauptstadt Hannover arbeiten 319.000 Menschen, im Umland etwa 180.000. Der Anteil der Beschäftigten mit einem akademischen Berufsabschluss ist in der Region Hannover erneut gestiegen und liegt mit 18,8 Prozent deutlich höher als in Niedersachsen und Deutschland. Im Gesundheits- und Sozialwesen (71.800), im verarbeitenden Gewerbe (69.400) sowie im Handel (66.200) arbeiten nach wie vor die meisten Beschäftigten.

Auch in der schulischen und beruflichen Bildung ist die Region weiterhin ein Bildungsstandort von überregionaler Bedeutung, obwohl die Zahl der Schulabschlüsse an allgemein- und berufsbildenden Schulen leicht gesunken sind. Insgesamt verließen 2016 etwa 10.900 Schülerinnen und Schüler (Rückgang um 400) eine der über 100 weiterführenden Schulen mit einem Schulabschluss, und zwar häufiger mit einer Hochschulreife (40,6 Prozent) als im Landes- und Bundesdurchschnitt. Rund 41.000 Schülerinnen und Schüler (Rückgang um 400) besuchen eine der Berufsbildenden Schulen. Mit der Leibniz Universität, der Hochschule Hannover, der Musikhochschule, der Medizinischen Hochschule und der Tierärztlichen Hochschule gilt Hannover als renommierter Wissenschafts- und Forschungsstandort. An den Hochschulen in Hannover sind fast 49.000 Studierende eingeschrieben – so viele wie noch nie zuvor.

Die neue Broschüre „Alles im Blick – Trends und Fakten 2018“ der Region Hannover gibt es im Netz unter www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/Standort/Trends-und-Fakten.