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Studie: Jeder Zweite will 2019 mehr Sport treiben - So kann es gelingen

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Alle Jahre wieder: Jeder zweite Bundesbürger geht mit guten Vorsätzen in Bezug auf seine Gesundheit ins neue Jahr. Mehr Sport und eine gesündere Ernährung stehen dabei ganz oben auf der Agenda - vor allem, um Gewicht zu verlieren. Und die Deutschen wissen auch, wie sie zumindest mit Blick auf mehr körperliche Aktivitäten ihren inneren Schweinehund überwinden können. Ergebnisse dazu liefert eine bevölkerungsrepräsentative Studie der mhplus Krankenkasse unter 1.020 Bundesbürgern. Vor allem die jungen Bundesbürger bis 35 Jahre wollen mehr Sport treiben. 61 Prozent haben sich dies für 2019 fest vorgenommen. In der Altersgruppe der über 55-Jährigen sind es immerhin noch 34 Prozent. Doch allen ist klar: Gute Vorsätze sind meist schnell wieder vergessen. "Statt ins Fitnessstudio zieht es die Bundesbürger dann spätestens Mitte Februar abends wieder ins Restaurant, Kino oder vor den Fernseher", sagt Sascha Brandenburger, Experte für Gesundheitsförderung bei der mhplus Krankenkasse. "Mit den Vorsätzen empfehlen sich daher kluge Strategien, um Lebensgewohnheiten langfristig zu ändern." Dazu gehören vor allem Sport-Verabredungen mit Freunden. 44 Prozent der Befragten würden solche Termine grundsätzlich dabei helfen, sich regelmäßig zu bewegen. Gerade jüngere Menschen setzen inzwischen aber auch auf digitale Helfer. Jeder Dritte schätzt ein Fitnessarmband, das seine Aktivitäten aufzeichnet und legt zugleich Wert auf die Erstellung eigener Trainingspläne, zum Beispiel über eine App. Für jeden Vierten unter 35 Jahren ist es zudem wichtig, sich mit Freunden und Bekannten zu messen und ihnen über Apps und soziale Netzwerke die eigenen Fortschritte mitzuteilen. "All dies sind gute Anreize und sollten Anfang des Jahres gleich mit in die Tat umgesetzt werden", sagt der mhplus-Gesundheitsexperte. Er verweist zudem auf Unterstützung von außen. So bieten viele Krankenkassen ihren Mitgliedern Belohnungen für sportliche Aktivitäten. Bei der mhplus bekommen Mitglieder zum Beispiel bis zu 100 Euro Bonus pro Jahr, wenn sie sich regelmäßig sportlich betätigen - dazu zählt etwa das Absolvieren des Sportabzeichens - und an Früherkennungsuntersuchungen oder Vorsorgeaktivitäten teilgenommen haben. "Diese Möglichkeit wird eher zurückhaltend genutzt, offenbar wissen viele Bundesbürger gar nicht, dass es solche Bonusprogramme gibt." Das ist schade, denn die Studie hat auch gezeigt: 44 Prozent würden für solche Belohnungen durch die Kasse regelmäßiger vom Sofa aufstehen, um Sport zu treiben.