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Versammlung gegen das neue Polizeigesetz verläuft friedlich

Symbolfoto.

Region / Hannover.

Die in Hannover durchgeführte Versammlung gegen das neue Polizeigesetz in Niedersachsen ist störungsfrei verlaufen. So lautet das Fazit der Polizeidirektion Hannover. An der Versammlung, die von einer Privatperson angezeigt wurde und dessen Aufruf rund 130 Bündnispartner unterstützt hatten, schlossen sich laut Schätzung der Polizei in der Spitze etwa 8.300 Teilnehmer an. Unter ihnen befanden sich auch zirka 1.000 Angehörige der Fanszenen unterschiedlicher, vornehmlich niedersächsischer Fußballvereine sowie mehrere hundert Personen aus dem linken Spektrum.

Der Leitende Polizeidirektor Uwe Lange zieht ein positives Fazit: "Bis auf das vereinzeltes Zünden von Pyrotechnik und Nebeltöpfen im Verlauf der Aufzugsstrecke, ist die Versammlung absolut friedlich verlaufen. Hierfür hat sicherlich auch das von mir vorgegebene, defensive Einsatzkonzept sowie das zurückhaltende und besonnene Auftreten unserer Einsatzkräfte gesorgt."

Nachdem sich die Teilnehmer ab 11 Uhr auf dem Ernst-August-Platz versammelt hatten, setzte sich der Aufzug gegen 13.45 Uhr in Bewegung. In der Folge nahm die Demonstration ihren im Kooperationsgespräch mit dem Anzeigenden vereinbarten Verlauf durch die Innenstadt bis zum Platz der Göttinger Sieben in der Nähe des Landtages. Der Versammlungsleiter beendete gegen 17.30 Uhr die dort durchgeführte, ebenfalls friedliche Abschlusskundgebung, an der nach Schätzung der Polizei zu Beginn und mit abnehmender Tendenz noch rund 6.400 Personen teilnahmen.