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Versuchtes Tötungsdelikt in der Asylunterkunft

Hannover / Region.

Der Streit in einer Asylunterkunft ist eskaliert, ein 22-Jähriger wurde nach versuchtem Tötungsdelikt festgenommen- Heute Vormittag ist es in der Unterkunft an der Laher Feldstraße (Altwarmbüchen) zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei 22 und 25 Jahre alten Bewohnern gekommen. Der Jüngere ist wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes festgenommen worden.

 

Nach ersten Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes Hannover waren die beiden Männer gegen 11.15 Uhr wegen einer Lappalie in Streit geraten. Im Verlauf der daraus resultierenden Auseinandersetzung griff der junge Mann seinen Widersacher in der gemeinsamen Küche mit einem Messer an und versuchte ihm gezielt in den Hals zu stechen. Dem 25-Jährigen gelang es, den Angriff abzuwehren, er erlitt dabei jedoch eine Schnittverletzung an der Schulter.

 

Ein auf den Tumult aufmerksam gewordener 32 Jahre alter Bewohner eilte dem Opfer zur Hilfe und verhinderte weitere Attacken durch den Tatverdächtigen. Der Angreifer ließ sich durch die zwischenzeitlich alarmierten Polizeibeamten widerstandslos festnehmen, sein schwerverletztes Opfer wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

 

Der 22-Jährige Täter muss sich nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes verantworten und kommt in Untersuchungshaft.