Wennigsen. „Kein Fortschritt seit zwei Jahren beim Bebauungsplan für die neue Grundschule. Diese Blockade durch das Rathaus muss ein Ende haben“, kritisiert die CDU-Fraktion Wennigsen und schlägt vor, dass umgehend der Bebauungsplan und der Flächennutzungsplan parallel bearbeitet werden sollen.
„Wo hakt es bei den Planungen für die Grundschulen? Waren andere Pläne wichtiger? Auch hierzu soll der Bürgermeister berichten“, fordert Ernst Herbst von der CDU.
Kann Gehrden es besser als Wennigsen?
Im August 2023 wurde der Flächenankauf für die Grundschule Bredenbeck beschlossen. Für den Neubau ist ein B-Plan erforderlich. Seit über zwei Jahren ist bei der Planaufstellung kein Fortschritt sichtbar, so die CDU. „Die Nachbarstadt Gehrden zeigt, wie es geht: In weniger als 26 Monaten war dort der Bebauungsplan Alte Rehre rechtskräftig. Dies gelang, weil der Bebauungsplan gleichzeitig mit dem Flächennutzungsplan bearbeitet wurde“, so Herbst und vergleicht weiter, „Bei der Gemeinde Wennigsen hingegen ist 25 Monate nach dem Ankaufsbeschluss für das Grundstück für die neue Grundschule Bredenbeck im B-Planverfahren folgender Stand sichtbar: Ein Rechteck und ein Pfeil. Mehr nicht.“
Es sei daher verständlich, so die CDU, dass derart ungenügendes Vorgehen zu Frust bei den Lehrern und Unverständnis bei den Eltern führe.
Offene Fragen zur Containerlösung
„Neben diesen Verzögerungen für die Neubauten gibt es auch bei den möglichen Containerlösungen für die Übergangsräume noch offene baurechtliche Fragen.“ Hierzu hat die CDU-Fraktion den Bürgermeister nun befragt und erwartet im Rat am 25. September konkrete Antworten.
„Es ist geboten, das verlorene Vertrauen durch aktives und zügiges Handeln wieder zu gewinnen“, so Herbst abschließend.