Anzeige
Anzeige
Anzeige

Stadtradeln in Barsinghausen – Ist dieses Jahr mehr drin?

Barsinghausen. Der jährliche Wettbewerb Stadtradeln geht mit einer großen Auftaktveranstaltung am 4. Juni wieder los. Der Stadtradeln -Wettbewerb des Klimas-Bündnisses ist in diesem Jahr vom 4. bis 24. Juni. Neben vielen anderen Kommunen ist auch Barsinghausen wieder dabei. Verhindern schlechte Radwege eine erfolgreiche Teilnahme und was hat Bad Nenndorf 2026 damit zu tun?

Anzeige

„Barsinghausen war in den letzten Jahren stets beim Stadtradeln dabei, jedoch leider nie besonders erfolgreich“, erklärt Bürgermeister Henning Schünhof, „Doch in diesem Jahr haben sich schon viele Teams angemeldet und ich hoffe, dass mit unserem Aufruf noch mehr Bürger mitmachen werden.“ Mit Stand 1. Juni sind 49 Teams angemeldet, zum Start 2022 waren es knapp über 30.

3 Wochen lang Punkte sammeln

Auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen, oder zum Spaß – jeder Kilometer zählt beim Stadtradeln und kann online eingetragen werden. Auch per App ist dies möglich. „Auch ich werde auf das Fahrrad umsteigen“, versichert der Bürgermeister, „Vielleicht nicht jeden Tag, aber verstärkt und auch in der Verwaltung machen viele Mitarbeiter mit.“ So hofft der Bürgermeister, dass viele Bürger mitmachen werden und auch langfristig das Fahrrad als alternative zum PKW entdecken.

Schlechte Radwege in Barsinghausen?

Kritisiert wurden zuletzt die schlechten Radwege in Barsinghausen. Beim ADFC-Klimatest lag Barsinghausen auf einem der hinteren Plätze. „Das Radwegenetz ist deshalb in Barsinghausen nicht in Gänze schlecht“, findet Michael Barth, Bau- und Planungsamt Barsinghausen, „Aber es gibt natürlich Bereiche, die mehr Aufmerksamkeit brauchen.“ Ein Ende der schlechten Radwege scheint zumindest langfristig in Sicht. 2026 findet in Bad Nenndorf die Landesgartenschau statt. „Die Region Hannover arbeitet darauf hin, dass zu dieser Veranstaltung auch viele mit dem Rad anreisen können – Barsinghausen liegt auf dem Weg nach Bad Nenndorf“, weiß der Bürgermeister zu berichten. Ohnehin habe die Verwaltung in ihrem Radwegekonzept 70 bis 100 Maßnahmen aufgeführt, die nach und nach abgearbeitet werde. Kosten, Sachbearbeiter für die Planung und ausführende Firmen seien aber nicht unendlich verfügbar und die Stadt habe auch noch diverse andere Baustellen, weshalb es nur Schritt für Schritt umsetzbar sei und nicht alle Radwege auf einen Schlag. Zusätzliche stimme die Verwaltung sich mit den Nachbarkommunen ab, um ein einheitliches Radwegenetz aufzubauen. 

Anmeldungen jederzeit möglich

Wer beim Stadtradeln mitmachen möchte, oder sich einem bestehenden Team anschließen möchte, kann dies über die Internetseite www.stadtradeln.de/barsinghausen/ tun.

Am 11. Juni findet in der Klosterkirche um 10 Uhr ein Fahrradgottesdienst statt.

Anzeige