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Wasserpark startet an Himmelfahrt in die neue Badesaison 2025

Auf der komplett erneuerten Holzbrücke im Wasserpark: Georg Klar (von links), Martin Dankert und Sigrid Röhrbein vom Trägerverein des Naturbades.

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Wennigsen. Einige letzte Arbeiten sind noch zu erledigen, ehe der Wasserpark Wennigsen am Himmelfahrtstag seine Pforten für die neue Badesaison 2025 öffnet. Pünktlich um 11 Uhr wollen Mitglieder des Trägervereins sowie ehrenamtliche Helfer und Gäste am Donnerstag, 29. Mai, das Startsignal geben. Zur Saisoneröffnung präsentiert Wolfgang Schiemann aus Wennigsen ein Unterhaltungsprogramm aus Musik und Comedy. Außerdem gibt es Grillspeisen, Pommes, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen - sowie viel Vorfreude auf einen sonnigen Badesommer.

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Bis zuletzt laufen die Vorbereitungen im Wasserpark, um das Naturbad nach einer langen Winterpause wieder richtig fit zu machen. So hat der Trägerverein zum Beispiel die prägnante Holzbrücke komplett aus Lärchenholz erneuern lassen. Der Vereinsvorsitzende Martin Dankert beziffert die Kosten auf rund 5.000 Euro. Damit nicht genug, denn der Spielbereich für Kinder wird auf dem Gelände ebenfalls modernisiert - unter anderem mit einer neuen Schaukel und mit einem erweiterten Sandspielbereich.

In der Technik hat der Verein neue Durchlauferhitzer anschaffen müssen. Von größeren Reparaturen sei der Wasserpark im Vorfeld der neuen Saison zwar verschont geblieben, "aber wir müssen die Anlage ja jederzeit funktionsfähig und für die Besucher auch attraktiv halten", macht Dankert deutlich. Für kleinere Investitionen und Unterhaltungsmaßnahmen müsse der Verein jährlich mit Kosten von immerhin rund 20.000 Euro kalkulieren.

Hinzu kommen weitere Kosten insbesondere für Personal und Energie. "Diese steigenden Kosten müssen wir als Verein irgendwie auffangen, damit wir nicht in eine finanzielle Schieflage geraten. Darum haben wir die Eintrittspreise in diesem Jahr leicht angehoben", erläutert der Vorsitzende. Für ein Tagesticket zahlen Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren jetzt 2,50 statt 2 Euro, für Erwachsene klettert der Preis von zuletzt 4 Euro auf nunmehr 4,50 Euro. Kinder bis fünf Jahre haben freien Eintritt.

Im Sommer 2024 konnte der Verein auf der Einnahmenseite die Eintrittsgelder von nahezu 26.000 Badegästen verbuchen. Das war ein leichtes Plus im Vergleich zu 2023. Zusätzlich zahlt die Gemeinde Wennigsen einen jährlichen Zuschuss von 150.000 Euro.

Seit einiger Zeit sucht der Verein händeringend nach einem neuen Schwimmmeister, nachdem Christoph Ziegler den Wasserpark verlassen hat. Bislang blieb die Suche jedoch vergebens. "Fachpersonal für Bäderbetriebe und die Badaufsicht ist rar. Darum haben wir über einen Dienstleister jetzt zunächst einen Schwimmmeister quasi eingekauft, bis wir hoffentlich bald die Stelle selbst wieder besetzen können. Für uns als Verein geht es darum, die Saison sicherzustellen", betont Dankert.

Mitglieder der DLRG-Ortsgruppe beteiligen sich ehrenamtlich an der Badaufsicht. Weitere personelle Unterstützung sei jederzeit willkommen. Fachliche Voraussetzung sei das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber.

In diesem Frühjahr hatte der Verein nach langer Pause wieder zu freiwilligen Arbeitseinsätzen auf dem Wasserpark-Gelände aufgerufen. Nach Angaben der stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Sigrid Röhrbein fiel der Aufruf auf fruchtbaren Boden, denn es seien viele Helferinnen und Helfer zur Unterstützung gekommen. Außerdem trügen solche Aktionen zur Identifikation mit dem Wasserpark bei. "Manche haben gesagt: Wir schwimmen hier, dann können wir hier auch mit anpacken", berichtet Röhrbein.

Bei dem rund 14.000 Quadratmeter großen Gelände des Naturbades am Bröhnweg sei der Arbeitsaufwand im Vorfeld der Badesaison beträchtlich. Der Grünbereich mit seinem üppigen Baum- und Buschbestand verströme ein ganz besonderes und von vielen Gästen geschätztes Flair. "Das macht unser Bad mit aus. Aber Langeweile kommt bei der Pflege bestimmt nicht auf", sagt Martin Dankert. Der Verein beschäftigt zudem zwei Minijobber, die sich um die Grünpflege kümmern.

Zu den großen Aufgaben der kommenden Jahre gehört laut Dankert eine Sanierung des mehr als 60 Jahre alten Umkleide- und Sanitärtraktes. Dieses Thema liege schon lange auf dem Tisch. "Der Bedarf, dort etwas zu unternehmen, ist auf jeden Fall vorhanden. Wir sind jetzt dabei, die Grundlagen und die Zahlen für eine Sanierung zu ermitteln", erläutert der Vorsitzende.

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