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Barsinghausen. Die große Karnevalsveranstaltung anlässlich des 25. Geburtstages der ´99er Narren, der sogenannten fünften Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Eckerde, fand am Samstagabend im Zechensaal statt. Die Veranstaltung war schnell restlos ausverkauft. Über drei Jahre mussten die Narren wegen Corona auf ihre große Karnevalsfeier verzichten. Nun ging die spaßige Sause aber im vollen Zechensaal los..

Vor 25 Jahren, am 15 Februar 1999, haben acht Mitglieder der Freiwilligen Feuerweher Eckerde „eine Gemeinschaft zum Erhalt und Förderung von Frohsinn und Geselligkeit“ gegründet. Heute gehören zum Vorstand Präsident Wolfgang Pardey, Stellvertreter Andreas Bröder, Kassiererin Maren Schwerdtfeger, Pressesprecherin Roswitha Müller, Schriftführer Joachim Bauer mit dessen Stellvertreter Holger Heine und Kerstin Berling und Andreas Walzak als Beisitzer. Diese Gemeinschaft bildet mit 50 Mitgliedern die fünfte Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Eckerde und nennt sich nach dem Gründungsjahr“´99er Narren“.

Fanden erste Karnevalspartys noch im kleinen Rahmen im Übungsraum der Feuerwehr und in Gaststätten statt, vergrößerten sie sich schnell und feierten bis 2022 siebzehn Mal in der Aula der Adolf-Grimme-Schule. Coronabedingt fanden 2021, 2022 und 2023 keine Karnevalsfeiern statt. Umso größer wurde daher nun das 25-Jährige im Zechensaal gefeiert – vor ausverkauftem Haus.

Das große Fest wurde das ganze letzte Jahr über vorbereitet, bis am letzten Donnerstag endlich der Zechensaal geschmückt werden konnte. Als Moderator fungierte Holger Heine, der die Veranstaltung auch eröffnete. Dann sorgten verschiedene Akteure mit ihren Auftritten für Stimmung. Darunter humorvolle Büttenreden, lustige Sketche, Damentanzgruppe, das Tanzmariechen aus Apelern, ein Männerballett und natürlich viel Spaß, Tanz und Musik. Auch die Jugendfeuerwehr Eckerde und der Theaterkreis Degersen hatten ihre Auftritte.

Die Narren werden noch andere Karnevalssitzungen besuchen, darunter auch von dem befreundeten Verein aus Arpelern. An Weiberfastnacht (8. Februar) wird eine kleine Schar der „99er Damen“ das Rathaus stürmen. Bei dieser Aktion wird auch der Rathausschlüssel zurückgegeben, der „erbeutet“ wurde, als die Narren am 11.11. das Rathaus stürmten. Am Aschermittwoch (14. Februar) wird der Karneval dann von den Narren feierlich zu Grabe getragen. „Wir werden dann, wie jedes Jahr, unsere Portemonnaies im Hausgraben des Ritterguts von Heimburg waschen und einen Kranz am Heimatstein Eckerde niederlegen“, erklärt Vorsitzender Pardey, „Dann ist erst einmal wieder alles vorbei.“