Anzeige
Anzeige

Offener Brief: "Der Hundehalter, die zu melkende Kuh der Stadt Barsinghausen?"

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

Barsinghausen. Susanne Hooge aus Barsinghausen hat einen offenen Brief an Bürgermeister Henning Schünhof geschrieben. In diesem geht sie auf das Thema Hundesteuer in Barsinghausen ein, welche gerade in Zeiten allgemeiner Preissteigerungen nicht mehr zu rechtfertigen sei:.

Offener Brief an den Bürgermeister der Stadt Barsinghausen, Henning Schünhof:

"Sehr geehrter Herr Schünhoff,

schon wieder wird die Hundesteuer erhöht und das nicht zu knapp. Schaut man sich in den anderen Gemeinden um, so ist Barsinghausen für Hundehalter ein sehr teures Pflaster, selbst in Berlin zahlt man weniger. Nachdem die Hundesteuer letztes Jahr erhöht wurde, kommt nun also auch gleich die nächste Erhöhung, doch wofür? Bekommen die Hundehalter etwas dafür? Nein, natürlich nicht, die Hundesteuer ist nicht zweckgebunden, dient nur dazu die leeren Kassen zu füllen. In einer Zeit, in der alles teurer wird, Lebensunterhalskosten, Energiepreise, im nächsten Jahr die steigende Mehrwertsteuer, viele Menschen wissen überhaupt nicht mehr, wie sie das alles stemmen sollen, die Unzufriedenheit wird immer größer, die Verzweiflung auch. Genau in so einer schwierigen Zeit erhöhen sie also, für einen Teil der Bevölkerung, eine Steuer, was sagt das über einen Bürgermeister aus? Der Hundehalter, die zu melkende Kuh der Stadt Barsinghausen?

Wie sie ja sicher auch wissen wurde gerade die GOT erhöht, eine enorme finanzielle Belastung für Tierhalter, die Versicherungen ziehen nach, für viele Halter ist es finanziell fast nicht mehr zu stemmen und sie erhöhen noch die Steuern? Wird das was ändern an den Kothaufen auf dem Fußweg? sicher nicht, ganz im Gegenteil, es wird Menschen geben die denken, jetzt erst recht.

Wir wohnen hier sehr ländlich, wo wenn nicht hier soll und kann man Hunde vernünftig halten? Ich finde eine erneute Erhöhung der Hundesteuer völlig unverhältnismäßig und da bin ich sicher nicht allein. Nur weil etwas rechtens ist, ist es noch lange nicht richtig."

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Hooge