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Petition gegen Hundesteuererhöhung – Hunderte Unterschriften wurden bereits gesammelt

Quelle: Pexels

Barsinghausen. Die finanzielle Lage vieler Kommunen sieht eher düster aus, weshalb Steuererhöhungen ein Mittel der Wahl sind. Im Dezember beschloss der Barsinghäuser Rat die Hundesteuer zu erhöhen. Dies stößt den Hundehaltern in Barsinghausen bitter auf. Daher wurde noch im Dezember (23.12.) eine Petition gestartet, die bis heute hunderte Unterstützer fand. Gerichtet ist die Petition an Bürgermeister Henning Schünhof. Eine Reaktion aus dem Rathaus gibt es bislang nicht..

„Schaut man sich in den Nachbargemeinden um, wird man feststellen das Barsinghausen ein teures Pflaster für Hundehalter ist. Wennigsen nimmt 90 Euro, Gehrden wird zukünftig 96 nehmen, Wunstorf 108 Euro und jetzt soll also wieder eine Erhöhung kommen. Der Hundehalter bekommt nichts dafür, warum auch, die Steuer ist ja nicht zweckgebunden, sie dient allein dazu die leeren Kassen zu füllen“, heißt es in der Petition.

Die Hundesteuer in Barsinghausen betrug seit dem 1.1.2023 bei einem Hund jährlich 120 Euro, bei zwei Hunden je Hund 160 Euro und bei drei oder mehr Hunden je Hund 200 Euro. Für gefährliche Hunde je Hund 620 Euro jährlich.

Nach der Erhöhung fallen ab dem 1. Januar 2024 128 Euro (plus 8 Euro) für einen Hund, jeweils 172 Euro (plus 12 Euro) für zwei Hunde und jeweils 216 Euro (plus 16 Euro) ab drei Hunden an. Für gefährliche Hunde fallen jeweils 664 Euro (plus 44 Euro) an.

Die Initiatoren der Petition, die online zu finden ist, kritisieren, dass in einer Zeit, in der Lebensunterhaltungskosten steigen, die Mehrwertsteuer wieder steigt, die Energiekosten explodieren, die Kommune einen Teil der Bevölkerung noch mehr zur Kasse bittet, einfach weil sie es könne. „Was rechtens ist, ist noch lange nicht richtig“, heißt es in der Petition. Über 700 Unterschriften sind seit Dezember zusammengekommen – 1.000 sollen es mindestens werden.

Bereits im Dezember (19.12.) hat ein Leserbrief bei Con-nect.de dem Ärger um die Erhöhung Luft gemacht. Auf eine Nachfrage am 19. Dezember bei der Verwaltung und Bürgermeister Henning Schünhof gab es bislang keine Reaktion aus dem Rathaus.